Petition
Der Alpenraum und der Jura machen zwei Drittel der Schweiz aus. Diese unverwechselbaren Gebirgslandschaften haben unser Land geprägt und es in der Welt bekannt gemacht. Es ist deshalb zweifellos wichtig, dass wir zu dieser Landschaft Sorge tragen. Die Landschaft bietet mehr als nur Schönheit, Naturerlebnis und Erholung. Sie bildet eben so sehr die Lebensgrundlage für die Menschen und ihre Wirtschaft.
Damit die Landschaft die vielfältigen touristischen, wirtschaftlichen, ökologischen, und sozialen Aufgaben erfüllen kann, muss sie für Einheimische und Gäste zugänglich sein. Das führt in Schutzgebieten leider immer wieder zu Konflikten zwischen verschiedenen Anspruchsgruppen. Der Schutzgedanke hat viel dazu beigetragen, die Landschaften zu erhalten. Doch erhalten lässt sich auf Dauer nur, was gepflegt und auch aktiv genutzt wird. Es ist deshalb wichtig, die Wirtschaft und die Wettbewerbsfähigkeit der Bergbevölkerung zu stärken und die Arbeitsplätze in den ländlichen Regionen und Berggebieten zu erhalten und auszubauen. Dazu gehört auch eine ausreichende Ausstattung mit Infrastrukturen und Dienstleistungen wie zum Beispiel Verkehrserschliessungen und Glasfasernetzen. Sonst droht, überspitzt formuliert, eine Zweiteilung unseres Landes in eine wirtschaftlich dynamische A-Schweiz im Mittelland und eine zu Naturreservaten degradierte B-Schweiz in den ländlichen Regionen und Berggebieten.
Mit der Unterzeichnung dieser Petition setzen wir ein klares Zeichen, dass wir keine zweigeteilte Schweiz wollen und das Nutzen in Bergregionen ebenso hoch zu gewichten ist wie das Schützen. Bei der Interessenabwägung müssen in Zukunft die Nutzungsaspekte und die wirtschaftlichen Anliegen der Bergbevölkerung besser berücksichtigt werden, es braucht mehr Selbstbestimmung in den Bergregionen. Die Bergbevölkerung hat genauso wie die urbane Bevölkerung ein Recht auf wirtschaftliche Entwicklung, sie braucht Zukunftsperspektiven. Attraktive Arbeitsplätze in den Berggebieten tragen schliesslich dazu bei, den Siedlungsdruck im Mittelland und die Pendlerströme zu reduzieren, ganz im Interesse eines Abbaus des Dichtestresses.
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Aktueller Stand
3878 Unterschriften
Unterzeichnerinnen und Unterzeichner
Name | Ort | Datum der Unterschrift |
---|---|---|
Roland Niederhauser | 3414 Oberburg | 03.11.2014 |
Marco Camartin | 7165 Breil/Brigels | 03.11.2014 |
Marianne Läderach | 3414 Oberburg | 03.11.2014 |
Julien Voeffray | 1899 Torgon | 03.11.2014 |
Thierry Mariaux | 1899 TORGON | 02.11.2014 |
Jan Oggier | 3946 Turtmann | 02.11.2014 |
René Müller | 5462 Siglistorf | 01.11.2014 |
Christian Buchmann | 3920 Zermatt | 31.10.2014 |
Fluri Koch | 7017 Trin Mulin | 31.10.2014 |
Robert Schmid | 3902 Glis | 31.10.2014 |
Brigitte Müller | 5462 Siglistorf | 31.10.2014 |
Nadia Hänni | 8467 Truttikon | 30.10.2014 |
Fritz Hänni | 8467 Truttikon | 30.10.2014 |
Michael Schletti | 3770 Zweisimmen | 29.10.2014 |
Anne Cochard | 55041 Lido di Camaiore | 29.10.2014 |
Heinrich Perler | 3184 Wünnewi | 29.10.2014 |
Wilfried Schumacher | 6390 Oertigen | 29.10.2014 |
Marianne Bally | 6390 Engelberg | 29.10.2014 |
Stefan Hoffmeister | 8902 Urdorf | 29.10.2014 |
Julia Wirth | 8640 Rapperswil | 29.10.2014 |
Reto Müller | 3770 Zweisimmen | 29.10.2014 |
Ernst Meyer | 3863 Gadmen | 29.10.2014 |
Patrick Amstad | 6377 Seelisberg | 28.10.2014 |
Jakob Lang | 4800 Zofingen | 28.10.2014 |
Martin Bucheli | 5620 Bremgarten | 28.10.2014 |
Mika Merikanto | 8049 Zürich | 28.10.2014 |
Kaspar Steudler | 6086 Hasliberg Reuti | 27.10.2014 |
Roman Ehrbar | 8610 Uster | 27.10.2014 |
Verena Schärer | 5706 Boniswil | 27.10.2014 |
Gerda Zürrer | 8037 Zürich | 27.10.2014 |